Artikelinhalt
Der graue Kranich (lateinischer Name "grus grus", englisch - "grane") ist ein schöner und interessanter Vogel. Sie wird oft zur Heldin der Volksmärchen und präsentiert sich dem Leser als kluges Tier. In vielen Ländern werden Kraniche als heilige Tiere verehrt.
Artenklassifizierung
- Königreich: Tiere.
- Typ: Akkordaten.
- Klasse: Vögel.
- Bestellung: kranartig.
- Familie: Kran.
- Rod: Kräne.
- Art: grauer Kran.
Beschreibung
Das Weibchen und das Männchen haben keine wesentlichen Unterschiede im Aussehen. Die Höhe beträgt ca. 115 cm, die Länge des Schnabels beträgt 25-30 cm. Das Gewicht des männlichen Individuums kann 6 kg erreichen, weiblich - etwas weniger. Die Flügelspannweite beträgt ca. 2 Meter.
Die Farbe ist grau, nur stellenweise sind schwarze oder weiße Federn sichtbar (an den Seiten und am Hals). Pfoten sind schwarz. Weißes Gefieder auf den Wangen. Federn fehlen im Dunkeln völlig. Bei jungen Vögeln sind die Federn grau mit Rottönen. Das Hauptunterscheidungsmerkmal sind die roten Federn am Kopf, ähnlich einem Hut.
Neben der Tatsache, dass das graue Gefieder sehr schön aussieht, maskiert sich diese Farbe gut vor Raubtieren.
Zucht
Vögel sollten einen Nistplatz wählen. Sie mögen Gebiete in der Nähe von Wasser oder Dickichte in der Nähe von Gewässern. Der Mann und die Frau suchen den richtigen Ort und geben nach der Wahl ein Signal mit einem langen Schrei. Mit dem gleichen Ausruf warnen Kräne vor Gefahren.
Im Mai legt das Weibchen Eier (von 1 bis 3). Das Schlüpfen dauert 31 Tage. Weibchen und Männchen schlüpfen nacheinander beim Schlüpfen von Eiern. Nach dem Schlüpfen der Küken kümmern sich die Eltern gleichermaßen um sie. Zu Beginn sind die Küken mit Daunen bedeckt, und Federn an den Flügeln und am Oberkörper erscheinen erst nach 3 Lebensmonaten.
Wenn die Küken stärker werden, bringen erwachsene Vögel ihnen bei, zu fliegen und nach Nahrung zu suchen. Bereits im Juli können sie selbständig fliegen. Ende des Monats verlässt die Familie das Nest und führt erneut einen Umsiedlungsstil. Im Frühherbst versammeln sich Kraniche in Herden, um in wärmere Gegenden zu fliegen. In diesem Stadium beginnt das selbständige Leben der Küken.
Lebensweise
Ein Merkmal, das viele anzieht, ist, dass sie normalerweise ihr Paar für den Rest ihres Lebens finden. Eine Ausnahme kann der Tod eines der Partner sowie erfolglose Versuche sein, Nachkommen zu bekommen.
Das Männchen zieht mit lustigen Tänzen und Ausrufen die Aufmerksamkeit der Frau auf sich. Dieses Verhalten kann mit völliger Einsamkeit sein. Während dieser Zeit sind die Vögel sehr wachsam und schüchtern.
Meistens führen graue Kraniche einen nomadischen Lebensstil. Sie rüsten Nester nur für die Zucht aus.
Kraniche nisten weit entfernt von anderen Vögeln. Sie bauen große (Meter im Durchmesser) und schlampige Nester aus Reisig. Gehäuse wird sehr schnell gebaut. Darin wird trockenes Gras gelegt.
Lebensraum
Der Kran lebt am liebsten im Freien, zum Beispiel in einem Grassumpf. Während des Schlupfens und der Pflege von Küken lassen sie sich in der Nähe von Teichen oder in Dickichten nieder
Ernährung
Kraniche sind in Lebensmitteln nicht wählerisch. Ihre Ernährung umfasst eine große Menge pflanzlicher Nahrung: wilde Beeren, Samen, Pflanzentriebe, Getreide (Weizen, Hafer). Im Sommer ernähren sich Vögel von Fröschen und Insekten. Sie fressen auch kleine Nagetiere (z. B. Mäuse), Schlangen, Eidechsen.
Ein wichtiger Bestandteil der Krandiät ist Wasser. Diese Vögel verbrauchen viel Flüssigkeit.Wenn keine Wasserquelle in der Nähe ist, fliegen Kräne mehrmals täglich an andere Orte.
In Volieren und Baumschulen ist die Ernährung von Kranichen sehr vielfältig. Sie erhalten Getreide, rohes Fleisch, Fisch usw. Kraniche lieben Mischfuttermittel für Haushühner.
Fülle und Verbreitung
Bis heute beträgt die Anzahl der Kraniche ungefähr 250.000 Vögel. Sie leben hauptsächlich in Russland und Skandinavien. Die Zahl dieser Arten nimmt aufgrund des Austrocknens von Sümpfen und des Baus landwirtschaftlicher Flächen ständig ab. Landwirte spielen eine große Rolle: Sie verarbeiten Pestizide auf Feldern, auf denen Kraniche nach Nahrung suchen. Seltsamerweise haben Wilderer wenig Einfluss auf die Anzahl der Kräne. Menschen schießen sehr selten diese Vögel.
Der graue Kran ist im Roten Buch aufgeführt. Das Schießen und Fangen von Vögeln ist gesetzlich verboten. Volieren und Baumschulen werden geschaffen, um Zahlen zu pflegen.
In Russland gibt es zwei Unterarten des grauen Kranichs: Ost und West. Durch Zeichen sind sie praktisch nicht anders. Die Trenngrenze verläuft durch den Uralkamm. Der westliche graue Kranich überwintert in afrikanischen Ländern und der östliche in den nördlichen Teilen Indiens und Chinas. Einige Vertreter der Art überwintern im Kaukasus.
Interessante Fakten
- Wenn Kraniche Eier schlüpfen und sich um Küken kümmern, beschichten sie ihr Gefieder mit Schlick oder Sumpfschlamm. Dies geschieht zur guten Tarnung und zum Schutz vor Raubtieren.
- Der Start des Krans ist ein bezaubernder Anblick. Es läuft reibungslos und breitet kurz vor dem Start seine Flügel aus.
- Der Kran ist das älteste Tier. Dieser Vertreter der Vogelfamilie erschien vor etwa 40-60 Millionen Jahren. Dies bedeutet, dass der Kran die Dinosaurier-Ära gefangen hat. Primitive Menschen stellten diese Vögel an den Wänden von Höhlen und Felsen dar.
- Krane werden in vielen Ländern hoch verehrt. In Armenien ist dieser Vogel beispielsweise ein Symbol des Landes. Kraniche tauchen oft in Volksmärchen und Geschichten auf.
- Die Lebenserwartung von Kranen beträgt 20 Jahre. Vögel können jedoch 80 Jahre im Kindergarten leben, was für Vögel ein großes Alter ist.
- Die Geranie der Innenblume erhielt ihren Namen zu Ehren des Kranichs (lateinisch wird das Wort "Kranich" geschrieben und "grus grus" ausgesprochen).
- Nach der Anzahl der Individuen steht der graue Kran unter den Kranarten an zweiter Stelle.
- Erwachsene häuten jedes Jahr, weshalb einige Vögel vorübergehend nicht fliegen können.
- Der nächste Verwandte ist der Demoiselle Crane.
Video: grauer Kranich (Grus communis)
Senden